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Im extremen FelsInformationen zu "Grundschartner Nordkante /3te Aufl. Nr. 49"« Zurück zur ÜbersichtAlban Glaser - 01.09.2003 Infos zu dieser Tour unter: http://www.bergsteigen.at/de/touren.aspx?ID=658 Hab den Mittergrat 3 x gemacht und dabei jedesmal einen anderen Abstieg gewählt. Jeder von diesen 3 Abstiegen hat Vor - bzw. Nachteile. Der Abstieg zurück zur Bodenalm ist der kürzeste, aber unangenehm und steinschlaggefährdet. Der Abstieg ins Stilluptal führt über viel Blumenwiesengelände und ist deshalb landschaftlich der schönste, dafür aber weglos. Der vermutlich am häufigsten gemachte Abstieg führt hinunter in den Sundergrund, der aber gleichzeitig auch der längste von den 3 Möglichkeiten ist. Insgesamt eine von den einfacheren Pausetouren, vorausgesetzt, die Verhältnisse passen.
Fehler 1: Um 7 ist das Mauthäusl besetzt - lieber also vor 5:00 in muc los Fehler 2: kein Radl. Ganz früh kann man sicher mit dem Auto weit hoch fahren und das Radl deponieren. Dann flucht man weniger beim langen Abstieg. Fehler 3: den Fußstein am nächsten Tag machen wollen und fesstellen, dass man dazu am Brenner losgeht...naja, über Olpererhütte ging auch, aber spätestens der Gegenanstieg zur Schrammacher-Scharte in der Mittagshitze war kein großer Spass mehr.
Fazit: Einsame, wilde, lange und nicht wirklich schwere Pausetour...und GRANIT!! langer Zu- und Abstieg, ansonsten schöne Kletterei in bestem Granit. Friends zur besseren Absicherung mitnehmen. Da es ja keinen Führer mit wirklich guten Informationen zu dieser Tour gibt (auch nicht der DAV) benutz man am besten das Topo von Walter Lackermeyer (http://wuidebuam.blogspot.com/2010/07/grundschartner-norkante.html) für die Kletterei und um die Kletterei zu finden die Angaben von Markus Stadler (http://www.stadler-markus.de/files/alpinklettern/zillertal_grundschartner.htm). Beides gibts im Netz siehe Adressen. Ganz wichtig ist sich nach den Gletscherschliffplatten beim Abstieg ganz rechts zu halten sonst steht ihr wie wir direkt vorm Abgrund. Zum Einstieg durch die Rechte der Drei Rinnen, welche von den Almhütten gut einsehbar sind. Der Abstieg mittlerweile wegen Ausaperung der Gletscher besser nach Südosten zum Wirtshaus in der Au. Begehungsbericht auf: stefanundfrank.blogspot.com gute Uebernachtungsmöglichkeit auf der Bodenalm, zu essen gibt\'s nichts, aber Bier;)
Lange Tour. Der Grat selber ist schön und nicht besonders anspruchsvoll, eine der leichtesten aus dem Buch. Mit Zu- und Abstieg jedoch tagesfüllend, insbesondere wenn man vom Endpunkt der Tour noch zurück zum Auto wandern muss. Naja, es gibt da einen Bus hinunter, aber wir waren zu spät dran, ebenso für den Daumen raus halten. Das einzige Auto, das vorbei kam, hielt sogar an und wollte uns mitnehmen: Ein uralter Wagen mit rumänischem Kennzeichnen, beladen mit bereits 9 Personen!!! Da war einfach kein Platz mehr, leider! Free solo in einer Stunde. Für Zustieg und Abstieg zusammen vier Stunden.
Die Übernachtungsmöglichkeit auf der Bodenalm ist problemlos und sauber (acht Schlafplätze).
Fazit: Sehr lohnende Tour in einer recht abgeschiedenen und sehr schönen Ecke des Zillertales. Einkehr in der Alm unten im Tal lohnend. Die betagte Dame ist seit 50 Jahren auf der Alm und hat interessante Geschichten parat. Ganz schön schnell in 3.5h oben am laufenden Seil. Langer Abstieg geht gut in die Knie! Viel los an der Nordkante: Expedkader, Bergfürer mit Kundinnen und Kunden, ... #29/2023. Onsight WF/laufend. Cruxlängen geführt. Mit Valentin Gutschik
Wenn die Zu- und Abstiegszeit die Kletterzeit überschreitet, dann stimmt meist irgendwas nicht. 7:30 Std. waren wir zu Fuß unterwegs, 3:40 hoch, 3:50 runter. Davon die Hälfte im weglosen Schuttgelände: Obwohl an dem Tag 4 andere Seilschaften in der Route waren, tritt sich der Pfad irgendwie nicht aus. Der Grundschartner zählt aber fels-, linien- und rissmäßig dennoch zu den Pause-Prachtexemplaren. Ausgesetztes Gratgekraxel zu Beginn, später wunderschöne Risse und Schuppen entlang der Kante. Nach ein paar ersten mühsamen Seillängen und nachdem ich die Wanderstiefel gegen die Kletterschuhe getauscht hatte, kam die „Cruxlänge“ und danach ging es flott von der Hand. Die nominelle Crux, nur mit 6 bzw. 6+ bewertet, ist kurz aber garstig, direkt über die Haken geklettert war das für mich mindestens ein 7+ Bouldergeschiebe. Als Schlüsselseillänge habe ich eigentlich die 5+ weiter oben am „Adlerschnabel“ empfunden: Riss/Schuppe, kurz mal nicht optimal was zu legen und richtig ausgesetzt. Aber toll! Wer das solo macht, Respekt. Danach 6 Längen am laufenden Seil bis unter die zweite 6-, die war nicht wild, und dann war auch schon der Gipfel in Sicht.
Die Tour ist toll, aber ein bisschen überschattet von dem vierstündigen Abstieg durch wildes Gelände. Der Weg will und will nicht breiter werden, und selbst bei den Kühen (kurz gekuschelt) kommt noch nicht die Alm und es geht nochmal in Serpentinen bergab. Und selbst auf der Schotterstraße ist es noch nicht vorbei: an den evening sessions von Boulderern vorbei läuft man noch mal eine Dreiviertelstunde auf schmerzenden Flossen ins Tal. Gott sei Dank hat dann am Gasthaus mein Auto auf uns gewartet. Habe die Tour im Hochsommer an einem Tag gemacht. Sind um ca 6:30 in Häusling gestartet. nach ca 3.5h waren wir am Einstieg. Ca um 17 Uhr am Gipfel und um 20 Uhr zurück beim Gasthaus in der Au. Wetter stabil. Ausreichend Tageslicht |
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